Die Temperatur stieg nicht über90 Grad, wobei es bemerkenswert ist, dass die Temperatur an der Außenseite höher ist als an der Innenseite.
Die Bruchfestigkeit von 2 Proben lag ca. 20% unter dem Referenzseil (unbenutzt).
Ohne Kühlung spielt sich folgendes ab:
Ein Seil ist über einen Stahlkarabiner geführt, eines über einen Alu-Karabiner.
Die Temperaturverläufe sind wie folgt:
Der Alu-Karabiner (rote Linie) erwärmt das Seil deutlich mehr, um ca. 20 Grad mehr. Bei 700 Zyklen war der Mantel sichtbar beschädigt, innerhalb von 20 Zyklich riss er komplett. Der temperaturabfall ist deutlich sichtbar. Das Seil bewegte sich nur mehr auf den Litzen.
Die Temperatur sank auf unter 110 Grad, es konnte in weiterer Folge kaum mehr eine Veränderung festgestellt werden.
Das Seil im Stahlkarabiner bleb unversehrt.
Im Vergleich dazu belastete ich ein Seil ohne Biegewechsel, "gerade:
Alle 1-2 Sekunden ein Lastwechsel, zuerst mit 1000 kg, die Temperatursteigt von 28 Grad auf ca. 48.
bei 1.500 kg Belastung das gleiche Bild, es steigt auf 54 Grad. Bei Erhöhung der Belastung auf 2000 kg steigt die Temperatur auf über 60 Grad, bei 320 Zyklen mit 20 kN erfolgte der Riss.
Jedenfalls bleibt die Temperatur immer unter Grenze der Gebrauchstemperatur von Polyamid.
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